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Die Arbeit im emotionalen Resonanzraum: Einführung und Anwendung an eigenen Fallbeispielen

Kursnummer: 23/24 ER

mit Lukas Nissen


Zielgruppe

Ärtzliche und Psychologische Psychotherapeuten sowie Co-Therapeuten.

 

Zusammenfassung

Die Arbeit im Emotionalen Resonanzraum ist eine Methode, die von Lukas Nissen und Michael Sturm (Basel) aus der Schematherapie heraus entwickelt wurde. Sie basiert auf einem vereinfachten Modusmodell, in welchem von zwei grundlegenden Modi ausgegangen wird: einem Modus, in welchem die Wahrnehmung, das Denken, die Physiologie und das Verhalten vom Alarm- bzw. Überlebenssystem des Betroffenen auf automatischer Ebene gesteuert wird, und einem zweiten Modus, in welchem der Zustand des Betroffenen bestimmt ist von der Fähigkeit, sich selbst und der Welt bewusst und mitfühlend zu begegnen. Das Konzept integriert neben Elementen der Schematherapie Erkenntnisse aus der Neurobiologie, der Achtsamkeits- und der Bindungsforschung. Die Arbeit mit Körpersignalen und das Eingehen offenen Kontakts zwischen PatientIn und TherapeutIn spielen dabei eine zentrale Rolle. Ausgangspunkt der Arbeit in diesem Workshop ist die Beobachtung, dass Hemmnisse in der Therapie dann entstehen, wenn die Therapeutin/der Therapeut selbst in Bewältigungsreaktionen gefangen ist und dadurch ungewollt eine negative Rückkoppelungsschlaufe zwischen PatientIn und TherapeutIn entsteht. Vor diesem Hintergrund spielt die Regulation der eigenen Emotionalität eine herausragende Rolle bei der Anwendung der Methode. Dies ist mit ein Grund, weshalb beim Erlernen und der Anwendung dieses Ansatzes Selbsterfahrung einen wichtigen Anteil hat.

Ziel dieses Workshops ist es, den TeilnehmerInnen zunächst den konzeptuellen Rahmen der Arbeit im emotionalen Resonanzraum einführend näherzubringen, um dann einzelne Elemente der Methode an eigenen Fallbeispielen praktisch einzuüben.

 

ISST

Dieser Kurs kann nicht angerechnet werden für die ISST-Zertifizierung zum Schematherapeuten.

 

Literatur

  • Nissen, L. & Sturm, M. (2014). Schematherapeutische Strategien bei chronischer Emotionsvermeidung. Zum Konzept des „Emotionalen Resonanzraumes“. Verhalternstherapie und Verhaltensmedizin 2014, 35 (3), 270-286.
  • Nissen, L. & Sturm, M. (2018). Emotionsvermeidung überwinden – Eine integrative Methode zur Regulierung des inneren Alarmsystems. Paderborn: Junfermann.

 

Unterrichtseinheiten (UE)

14

Dieser Kurs is abgelaufen.

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