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mit Madeleine Rytz
Zielgruppe
Dieses Seminar eignet sich für alle Fachpersonen (Sozialpädagogik, FaBe, LehrerInnen), die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten und beziehungsstörendes Verhalten vertieft verstehen und adäquat darauf reagieren möchten.
Voraussetzung
Nach dem Besuch des Basiskurses können die Aufbaukurse I und II besucht werden.
Zusammenfassung
Die Schemapädagogik ist eine pädagogische Methode, die auf den Grundlagen der Schematherapie, eine psychotherapeutische Methode basiert.
Sie zielt darauf ab, tief verwurzelte Schemata zu erkennen, zu verstehen und adäquat darauf zu reagieren.
Die Schemapädagogik bietet die Möglichkeit, die emotionalen und sozialen Fähigkeiten junger Menschen zu verbessern und langfristige positive Veränderungen zu fördern.
Während des Kurses lernen Sie anhand des Modells der Schematherapie diese kraftvolle Ressource für den pädagogischen Alltag kennen. In der Übertragung auf ihr Handlungsfeld werden Sie pädagogische Herausforderungen vertieft verstehen, indem Sie einen Blick auf tiefere Ursachen und hinter die Kulissen werfen. Sie lernen, wie die Schemapädagogik kombiniert mit Interventionen aus der Positiven Psychologie Fachpersonen und Eltern im Umgang mit beziehungsstörendem Verhalten von Kindern und Jugendlichen helfen kann.
Am Ende des Kurses kennen Sie die häufigsten hinderlichen Schemata und deren Auswirkungen auf die Beziehungsgestaltung im Alltag. Sie kennen das Modusmodell der Schematheorie und können wiederkehrende Konfliktsituationen anhand des Moduszirkels vertieft verstehen. Dies hilft im Alltag als pädagogische Fachperson, mit herausfordernden Beziehungsdynamiken umzugehen und hilfreich darauf einzuwirken. Nicht hilfreiche Bewältigungsstrategien erkennen Sie als solche und wissen, was sich dahinter verbergen kann und wie Sie empathisch konfrontieren können. Sie kennen Ihre eigenen Muster besser und können deren Auswirkung auf die Beziehungsgestaltung zu Kindern und Jugendlichen und auch zu anderen Mitmenschen reflektieren.
Kursinhalte - Basiskurs
Das grundlegende Konzept der Schematheorie wird erläutert. Dies bildet die Basis für das Verständnis der verschiedenen Modus-Zustände und ihrer Auswirkungen.
Im Rahmen einer umfassenden Einführung in die Schemapädagogik, werden die Unterschiede, Möglichkeiten und Grenzen dieser pädagogischen Herangehensweise beleuchtet.
Wir setzen uns mit den unterschiedlichen Modi, die bei Kindern und Jugendlichen, aber auch bei den Fachpersonen auftreten können auseinander. Dabei werden nicht nur Schwächen und Herausforderungen betrachtet, sondern auch Stärken, Bewältigungsmechanismen und zugrundeliegende Verletzungen. Dabei steht die praktische Anwendung im Mittelpunkt.
Der Kurs schliesst mit einem Schwerpunkt auf empathischer Konfrontation in der pädagogischen Praxis. Dies umfasst die Fähigkeit, einfühlsam mit den verschiedenen Modi der Kinder und Jugendlichen umzugehen und dabei wirksam zu intervenieren.
Wer eine Zertifizierung in Schemapädagogik anstrebt, kann die Kursbesuche ergänzen mit zwei weiteren Leistungsnachweisen:
Zertifizierung
Besuch der 4 Tage (Schemapädagogik Basiskurs + Aufbaukurse I und II)
Schreiben eines Fallberichtes
10 Einheiten Supervision
Dieser Kurs is abgelaufen. |