Die Entmachtung des Katastrophisierers - Schematherapie bei Angststörungen

Kursnummer: 25/26 AK-01

Zielgruppe

Ärtzliche und Psychologische Psychotherapeuten sowie Co-Therapeuten, die einen Einführungskurs in Schematherapie besucht haben.

 

Zusammenfassung

Patientinnen mit Angststörungen leiden unter einem hartnäckigen katastrophisierenden Kritiker-Modus, der Angst schürt und dysfunktionale Vermeidungsmodi aufrechterhält.

Im Seminar wird zunächst eine typische Moduslandkarte erstellt und daran anknüpfend die Ansatzpunkte der schematherapeutischen Interventionen aufgezeigt: Schwerpunkte sind die biographisch basierte Entmachtung des katastrophisierenden Kritikers, Aufbau der spezifischen Kompetenzen und Haltungen des Gesunden Erwachsenenmodus (Realitätseinschätzung und Akzeptanz des Restrisikos) und Beruhigung des ängstlichen Kind-Modus. Geeignete schematherapeutische Interventionen werden aufgezeigt: ein besonderer Akzent liegt hierbei auf einer Imaginationsübung zur Vorbereitung von Expositionsübungen. Die Verzahnung von Schematherapie mit VT-Techniken wird vermittelt.

Im Zentrum steht das Störungsbild Agoraphobie/Panik, der Transfer auf andere Angststörungen (GAS, Hypochondrie, soziale Phobie) wird aufgezeigt, die Anwendung bei angstbasierten Persönlichkeitsstörungen und (komplexer) PTBS wird skizziert.

Didaktische Methoden: Videobeispiele, Demonstrationen vor der Gruppe und Partnerübungen. Einige Techniken werden in Form von Selbsterfahrungsübungen erprobt.

Kosten

CHF 480.00

Der Kurs hat noch freie Plätze.

Veranstaltungsort und Datum

Universitäre Psychiatrische Kliniken (UPK)
Wilhelm Klein-Strasse 27, 4056 Basel

Donnerstag, 7. Mai 2026, 09.30-16.45 Uhr
Freitag, 8. Mai 2026, 09.30-16.45 Uhr

Unterrichtseinheiten

16 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten

Voraussetzungen

Dieser Workshop richtet sich an alle therapeutischen Berufsgruppen und damit sowohl an Co-Therapeuten (Pflegefachpersonen, Kunsttherapeuten, Ergotherapeuten, Musiktherapeuten, Bewegungstherapeuten, Sozialarbeiter bzw. Sozialpädagogen, MPAs) als auch an PsychotherapeutInnen (psychologisch und ärztlich).

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