Zielgruppe
Ärtzliche und Psychologische Psychotherapeuten sowie Co-Therapeuten, die einen Einführungskurs in Schematherapie besucht haben.
Zusammenfassung
Patientinnen mit Angststörungen leiden unter einem hartnäckigen katastrophisierenden Kritiker-Modus, der Angst schürt und dysfunktionale Vermeidungsmodi aufrechterhält.
Im Seminar wird zunächst eine typische Moduslandkarte erstellt und daran anknüpfend die Ansatzpunkte der schematherapeutischen Interventionen aufgezeigt: Schwerpunkte sind die biographisch basierte Entmachtung des katastrophisierenden Kritikers, Aufbau der spezifischen Kompetenzen und Haltungen des Gesunden Erwachsenenmodus (Realitätseinschätzung und Akzeptanz des Restrisikos) und Beruhigung des ängstlichen Kind-Modus. Geeignete schematherapeutische Interventionen werden aufgezeigt: ein besonderer Akzent liegt hierbei auf einer Imaginationsübung zur Vorbereitung von Expositionsübungen. Die Verzahnung von Schematherapie mit VT-Techniken wird vermittelt.
Im Zentrum steht das Störungsbild Agoraphobie/Panik, der Transfer auf andere Angststörungen (GAS, Hypochondrie, soziale Phobie) wird aufgezeigt, die Anwendung bei angstbasierten Persönlichkeitsstörungen und (komplexer) PTBS wird skizziert.
Didaktische Methoden: Videobeispiele, Demonstrationen vor der Gruppe und Partnerübungen. Einige Techniken werden in Form von Selbsterfahrungsübungen erprobt.